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Sterbephasen Nach Kübler-Ross Arbeitsblatt: Ein Leitfaden Für Angehörige Und Pflegekräfte


Die Veränderungskurve Coaching Anja Cantzler
Die Veränderungskurve Coaching Anja Cantzler from coaching-cantzler.de

Was sind die Sterbephasen nach Kübler-Ross?

Die Sterbephasen nach Kübler-Ross sind ein Modell, das die verschiedenen emotionalen und psychischen Phasen beschreibt, die ein Mensch durchläuft, wenn er sich dem Ende seines Lebens nähert. Das Modell wurde von der Schweizer Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross entwickelt und ist seitdem zu einem wichtigen Werkzeug für Angehörige und Pflegekräfte geworden, die sich um sterbende Menschen kümmern.

Die fünf Phasen

Die fünf Sterbephasen nach Kübler-Ross sind:

1. Verleugnung

In der ersten Phase der Verleugnung kann der Sterbende das bevorstehende Ende seines Lebens nicht akzeptieren. Er kann sich weigern, dass er krank ist, oder er kann glauben, dass er geheilt werden kann.

2. Wut

In der zweiten Phase kann der Sterbende wütend auf sich selbst, andere oder Gott sein. Er kann das Gefühl haben, dass ihm Unrecht getan wurde und dass er nicht verdient hat zu sterben.

3. Verhandeln

In der dritten Phase kann der Sterbende versuchen, mit Gott oder einer höheren Macht zu verhandeln. Er kann versuchen, sein Leben zu verlängern oder um mehr Zeit zu bitten, um Dinge zu erledigen, die er für wichtig hält.

4. Depression

In der vierten Phase kann der Sterbende in eine tiefe Depression fallen. Er kann das Gefühl haben, dass sein Leben sinnlos war oder dass er nicht genug erreicht hat.

5. Akzeptanz

In der letzten Phase kann der Sterbende den Tod akzeptieren und Frieden damit finden. Er kann sich auf seine Familie und seine Freunde konzentrieren und sich darauf vorbereiten, in Ruhe zu gehen.

Wie können Angehörige und Pflegekräfte helfen?

Wenn Sie sich um einen sterbenden Menschen kümmern, ist es wichtig, dass Sie ihm helfen, durch die verschiedenen Phasen zu gehen. Dazu gehört:

1. Zuhören

Hören Sie zu, wenn der Sterbende sprechen möchte. Lassen Sie ihn ausreden und zeigen Sie ihm, dass Sie da sind, um ihm zuzuhören.

2. Sein Gefühl respektieren

Respektieren Sie die Gefühle des Sterbenden, auch wenn Sie sie nicht verstehen. Versuchen Sie nicht, ihn davon zu überzeugen, dass er falsch liegt.

3. Unterstützung anbieten

Bieten Sie Unterstützung an, wenn der Sterbende es braucht. Dies kann körperliche Hilfe sein, wie z.B. beim Aufstehen oder bei der Körperpflege, oder emotionale Hilfe, wie z.B. beim Zuhören oder beim Trost spenden.

4. Dinge erledigen

Helfen Sie dem Sterbenden, Dinge zu erledigen, die er für wichtig hält. Dies kann bedeuten, dass er mit Freunden oder Familie sprechen möchte oder dass er bestimmte Dinge erledigen möchte, bevor er stirbt.

5. Sich selbst umsorgen

Vergessen Sie nicht, sich selbst umsorgen, während Sie sich um den sterbenden Menschen kümmern. Es kann emotional schwierig sein, sich um einen Sterbenden zu kümmern, also nehmen Sie sich Zeit für sich selbst, um sich zu erholen und zu entspannen.

Fazit

Die Sterbephasen nach Kübler-Ross sind ein wichtiger Leitfaden für Angehörige und Pflegekräfte, die sich um sterbende Menschen kümmern. Indem Sie dem Sterbenden zuhören, seine Gefühle respektieren, Unterstützung anbieten, ihm helfen, Dinge zu erledigen, die er für wichtig hält, und sich selbst umsorgen, können Sie ihm helfen, durch die verschiedenen Phasen zu gehen und Frieden mit seinem bevorstehenden Tod zu finden.

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