Ständestaat Österreich Arbeitsblatt
Einleitung
Der Ständestaat Österreich war eine autoritäre Regierungsform, die von 1934 bis 1938 in Österreich herrschte. Diese Regierungsform wurde durch eine Koalition zwischen der katholischen Kirche, dem Militär und der Großindustrie gebildet und hatte das Ziel, die politische Stabilität in Österreich zu gewährleisten.
Geschichte
Nach dem Bürgerkrieg von 1934 wurde der Ständestaat Österreich gegründet. Die Regierung wurde von Bundeskanzler Engelbert Dollfuss geleitet, der sich selbst als "Vaterländischen Front" bezeichnete. Die Regierung war stark antikommunistisch und bekämpfte alle politischen Parteien, die sich als kommunistisch identifizierten. Dies führte zu einer starken Einschränkung der politischen Freiheit in Österreich.
Arbeitsblatt
Was ist der Ständestaat Österreich?
Der Ständestaat Österreich war eine autoritäre Regierungsform, die von 1934 bis 1938 in Österreich herrschte. Diese Regierungsform wurde durch eine Koalition zwischen der katholischen Kirche, dem Militär und der Großindustrie gebildet und hatte das Ziel, die politische Stabilität in Österreich zu gewährleisten.
Wer war der Bundeskanzler des Ständestaats?
Der Bundeskanzler des Ständestaats war Engelbert Dollfuss, der sich selbst als "Vaterländischen Front" bezeichnete. Er leitete eine starke antikommunistische Regierung und bekämpfte politische Parteien, die sich als kommunistisch identifizierten.
Welche Rolle spielte die katholische Kirche im Ständestaat?
Die katholische Kirche spielte eine wichtige Rolle im Ständestaat Österreich. Sie war Teil der Koalition, die die Regierung bildete, und unterstützte die Politik der Regierung. Die Kirche hatte auch eine starke Kontrolle über das Bildungssystem in Österreich und förderte eine konservative, antikommunistische Ideologie.
Wie war die politische Freiheit im Ständestaat eingeschränkt?
Die politische Freiheit im Ständestaat war stark eingeschränkt. Die Regierung bekämpfte politische Parteien, die sich als kommunistisch identifizierten, und beschränkte die Meinungsfreiheit. Es gab auch eine starke Zensur in den Medien und eine Überwachung der Bevölkerung durch die Geheimpolizei.
Wie endete der Ständestaat?
Der Ständestaat endete im Jahr 1938, als Österreich von Nazi-Deutschland annektiert wurde. Die Regierung wurde von den Nazis gestürzt und viele Mitglieder der Vaterländischen Front wurden verhaftet oder ermordet. Die autoritäre Regierungsform des Ständestaats war jedoch ein Vorläufer für die Diktatur des Nationalsozialismus in Österreich.
Zusammenfassung
Der Ständestaat Österreich war eine autoritäre Regierungsform, die von 1934 bis 1938 in Österreich herrschte. Die Regierung wurde von Bundeskanzler Engelbert Dollfuss geleitet und war stark antikommunistisch. Die politische Freiheit war stark eingeschränkt, und die katholische Kirche spielte eine wichtige Rolle in der Regierung. Der Ständestaat endete im Jahr 1938 mit der Annexion Österreichs durch Nazi-Deutschland.
Schlussfolgerung
Der Ständestaat Österreich war eine dunkle Periode in der österreichischen Geschichte, die durch eine autoritäre Regierungsform und eine Einschränkung der politischen Freiheit gekennzeichnet war. Es ist wichtig, sich an diese Zeit zu erinnern und sicherzustellen, dass solche Regierungsformen nicht noch einmal in Österreich oder anderswo auf der Welt auftreten.
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